Nils Blau wurde 1994 in Schwetzingen geboren. Er studierte Bildende Kunst in der Bildhauereiklasse von Prof. Karsten Konrad an der Universität der Künste Berlin. Er schloss sein Studium 2021 mit einem Master ab. Nils Blaus künstlerische Praxis dreht sich um die Idee einer hybriden Naturwahrnehmung und eines wissenschaftskritischen Ansatzes in Bezug auf ein anthropozentrisches Konzept. Seine Skulpturen und Installationen bestehen aus seinem bevorzugten Medium Keramik.

Lena Becerra ist eine italienisch-argentinische Künstlerin, die mit verschiedenen Medien arbeitet. Ihre chirurgisch arrangierten Ökosysteme rufen zum Nachdenken über alternative Formen des sozialen Gefüges im Entstehungsstadium auf, wo das Unheimliche und das Erhabene als Teil eines zyklischen Rufs nach Wiedergeburt zusammentreffen. Derzeit dreht sich ihre Arbeit um poetische Ansätze in einem sozialen Netz, insbesondere um die Erforschung der sensiblen Schichten des Xenofeminismus. Sie schafft hybride Organismen, in denen die Grenze zwischen Geschlecht, Sexualität, Technologie und Natur nicht definiert ist, sowie Vorstellungen zur Sublimation aufgezwungener Strukturen.

Evelina Reiter is a Berlin artist, she studied painting in Weissensee Art Academy in Berlin, lives in Berlin Moabit and currently works in Wedding. 

Franziska Koch’s painting style features powerful lines and gestural immediacy, testing the range of the oil paint through the juxtaposition of translucent and impasto layers. Inspired by memories, emotions, imagined scenarios, and everyday observations, the work often explores interpersonal relationships. Themes of vulnerability, connection, alienation, queer sexuality, and identity pervade Koch’s paintings.
Franziska Koch (*1991 in Nuremberg) lives and works in Leipzig. At the Academy of Visual Arts Leipzig, she studied with Christoph Ruckhäberle, Franziska Holstein and Henriette Grahnert. Koch is anticipating her graduation in July 2024.
Her work has been shown in Berlin, Leipzig, Toulouse and Athens, amongst others. Koch has received an artist residency at Jardin Rouge, Marrakech, Morocco (2025), a scholarship of the International Summer Academy of Fine Arts Salzburg (2023) and an artist residency at Gutshof Biesenthal, Culterim Gallery (2023).

Jonathan Seungjoon Lee (2000 / Buenos Aires, Argentinien) ist ein koreanisch-amerikanischer Videokünstler und Filmemacher, der sich mit den Themen Familie, Diaspora und Ökologie beschäftigt.

@jo_seungjoon
@jo_nathanlee

Esther Grüne ist eine zeitgenössische Malerin, die derzeit in Berlin Bildende Kunst studiert und in einer Buchhandlung arbeitet, die sich auf Belletristik spezialisiert hat.

Ihre Interessengebiete sind vielfältig und erstrecken sich über das gesamte Spektrum der freien Künste – sie versucht, den Raum zwischen figurativer Malerei, Weltenbau und animierten Kurzfilmen zu erkunden, um Strukturen und persönliche Themen zu analysieren und zu verstehen. Sie interessiert sich besonders für die Kunst von Outsider-Künstlern und deren Herangehensweise an die Konstruktion persönlicher Sphären sowie für ihre eigene Annäherung an das Unheimliche und Verschleierte durch vielschichtige Erzählungen.

Ihre aktuellen Kunstwerke sind überwiegend figurativ und lebendig, aber sie ist immer auf der Suche nach neuen Stilen und Ansätzen und experimentiert mit anderen Materialien wie Ton, Glasur und selbstgemachtem Papier, um neue Ausdrucksfacetten zu erlangen.

Anide ist ein multidisziplinärer, autodidaktischer Künstler, dessen Werke in London, Berlin, Mexiko, Lyon und Megève ausgestellt wurden. Mit seiner Leidenschaft für Mythologie und Folklore, wilde Natur und Anthropologie, alte Philosophie und zeitgenössische Poesie erforscht er durch seine Arbeit unsere Vorstellungswelt. Wenn alles mit einer Geschichte beginnt, dann ist die Vorstellungskraft die Grundlage dessen, was wir erleben.

Seine Arbeit ist eine meditative und sensible Einladung, diese Geschichten zu ergründen, die intimen, aber auch die kollektiven. Durch seine Arbeit versucht Anide, eine Brücke zwischen Fantasie und Realität zu schlagen, zwischen dem, was wir sehen und dem, was wir fühlen, zwischen dem, woran wir uns erinnern und dem, was wir projizieren. Das Erschaffen von Tagträumen ist für ihn eine Möglichkeit, Dinge und Menschen zu verbinden und zu verknüpfen.

Mit diesem Ansatz schuf er 2021 das Theatre of Reverie, ein Projekt, das Medien (Malerei, Zeichnung, Musikinstallation, Skulptur) und Inhalte (Shows, Veröffentlichungen, Workshops) verbindet und verschiedene Künstler einlädt, zusammenzuarbeiten und ihre Vision der Vorstellungskraft zu teilen.

Allistair Walter ist ein bildender Künstler mit Schwerpunkt auf Malerei, Druckgrafik, Tätowierung und Bildhauerei. Als Sohn eines Tätowierers in Berlin geboren und aufgewachsen, wuchs er umgeben von einer Flut von Bildern auf und entwickelte schon früh eine Leidenschaft für das Zeichnen.

Als Teenager war er in der lokalen Graffiti- und Street-Art-Szene aktiv und interessierte sich schließlich ernsthafter für die Malerei. Stark beeinflusst von überwiegend klassischer Kunst, entwickelte er den Ehrgeiz, Techniken zu erlernen und entwickelte aus diesen eher traditionellen Werkzeugen eine eigene visuelle Sprache.

Nachdem er mit einem Freundeskreis ein Künstlerkollektiv gegründet und 2016 begonnen hatte, in selbst organisierten Gruppenausstellungen auszustellen, studierte Allistair vier Jahre lang Malerei und Druckgrafik an der Hochschule für Grafik und Buchkunst in Leipzig (HGB) und beendet derzeit sein Studium an der Kunsthochschule Berlin Weißensee.

Vasil Berelas Kunst zeigt tiefe menschliche Emotionen, Entfremdung, die Existenz des Menschen und die Zerbrechlichkeit des Körpers, oft dargestellt als Biomasse in einer geometrischen Perspektive, einer anorganischen (virtuellen) Umgebung.

In seiner Arbeit versucht er, Themen zu entdecken, anstatt narrative Fragen und Antworten zu formulieren.

Wo das Innere endet und das Äußere beginnt, vermischt sich, und jedes Objekt in seinen Werken hat eine heilige, symbolische Bedeutung.

Ich sehe das Leben, den „echten Moment“ als Kunst und meine Kunstwerke als Dokumentation dieser Momente. So gesehen ist mein Leben, der Alltag, die Performance, meine Kunstwerke sind deren Reliquie. Jedes Gefühl, jeder Gedanke und jede Frage, ob relevant oder irrelevant, ist mir wichtig. Ich sammle und bewahre sie auf. Alles ist gleich wichtig.

Meine Arbeiten basieren zumeist auf meinen Texten, das jeweilige Medium passt sich dem Inhalt an. Es gibt handgeschriebene Botschaften, getippte Texte,
eingefangene Ausschnitte aus meinem Tagebuch, Videos, aber auch Malerei, Installationen und Performances.

In meinen Arbeiten führe ich mehrere Untersuchungen zu den unterschiedlichsten Formen der Liebe durch: den unerwiderten, unglücklichen oder gescheiterten Beziehungen, sowie großen und kleinen Schwärmereien. Ich stelle mich also selbst in den Mittelpunkt der Betrachtung, sozusagen als Stellvertreter. Ungeachtet möglicher Peinlichkeiten lasse ich den Betrachter an meinen intimsten Gedanken, Gefühlen und Erlebnissen teilhaben. Die Betrachter können sich an ihre privaten Liebesgeschichten und Dramen erinnern und sich mit mir identifizieren.

Roland Barthes schreibt in Fragmente einer Sprache der Liebe, dass der Diskurs über die Liebe heute äußerst einsam ist. Dieser Diskurs wird wahrscheinlich von Tausenden geführt, aber von niemandem verteidigt. Dieser Aufgabe übernehme ich in meiner künstlerischen Arbeit.

www.julielegouez.com

In den Werken von Marlon Nicolaisen geht es oft um die Frage nach dem Verhältnis von Realität und Fiktion. Seine eigenen Wellen schafft er und stellt so Fragen an die Realität. Das Phänomen des Unheimlichen Tals oder Strategien des Weltenbaus macht er sich zu eigen und lässt in den Werken emotionale Erlebnisse entstehen.

Um Bilder, Videos, Formen oder auch Installationen zu konzipieren, werden die Werke zunächst am Computer erstellt.

Transformationswerkzeuge sind hier 3D-Drucke, Lasercut oder ein Plotter. Eine große Inspirationsquelle ist die Natur.

Julius C. Schreiner ist ein in Berlin lebender und international tätiger bildender Künstler. Er studierte Kunst mit Schwerpunkt Fotografie und Bewegtbild an der Hochschule für Grafik und Buchkunst in Leipzig und absolvierte ein Zusatzstudium an der Hochschule der Bildenden Künste in Athen. Seine aus visuellen Erzählungen zusammengesetzten Werke beschäftigen sich mit urbanen Räumen und deren Wahrnehmung. Sie wurden international ausgestellt und veröffentlicht und mehrfach ausgezeichnet. Schreiners Kunst beschäftigt sich mit Themen des urbanen Lebens und der komplexen Beziehung zwischen Individuen und ihrer Umgebung.

Martyna Formella ist eine bildende Künstlerin aus Polen. Im Jahr 2022 schloss sie die Akademie der Schönen Künste in Danzig mit einem Master in Malerei und Spezialisierung auf Keramik ab. Sie konzentriert sich hauptsächlich auf abstrakte Malerei, beschränkt sich jedoch nicht auf andere Ausdrucksformen wie Poesie, Keramik oder Fotografie. Sie hat bereits Erfahrungen mit dem Leben und Arbeiten in einer Kunstgalerie in Porto, dem Erstellen einer Szenografie für ein Theater in Danzig und dem Leben als Bewohnerin der Kolonia Artystow in Danzig (2021-2023) gesammelt, während sie eine Reihe großformatiger Gemälde mit dem Titel „Open Heart Surgery“ schuf, die von der Poesie von Anne Sexton inspiriert sind.

In ihrer künstlerischen Praxis arbeitet sie unter dem Einfluss ihrer eigenen Emotionen, persönlichen Erfahrungen sowie Poesie – und erstellt ein großes Maltagebuch. Durch undefinierte, verschwommene Formen und Farben, die ihren Gefühlszustand widerspiegeln, schafft sie intuitiv und impulsiv eine Reihe von Gemälden, die frei von figurativen Wahrnehmungen sind und in die man eintauchen kann. Sie betrachtet das Malen als den sicheren Raum, in dem man in seine eigenen Emotionen eintauchen kann. Wenn wir nichts Vertrautes wiedererkennen, haben wir die Chance zu entdecken, was in uns verborgen ist.
Der Prozess ist der wichtigste Teil ihrer künstlerischen Praxis, den sie sorgfältig beobachtet, jeder Farbfleck auf dem Boden ist kostbar. Beeinflusst von Farbfeldmalerei und abstraktem Expressionismus entwickelte sie ihre eigene visuelle Sprache und Technik. Sie experimentiert mit Medien und Pigmenten und kreiert ihre eigenen Farbmischungen. Sie verwendet selten Pinsel, indem sie die Leinwand bewegt, lässt sie das Gemälde sich selbst führen.

Sie kennt jeden Blauton.

www.instagram.com/my_fy_/

Dasha Buben wurde in Gomel, Weißrussland, geboren. 2010 schloss sie die Weißrussische Staatliche Akademie der Künste ab. Sie arbeitete als Fotografin und Art Director für mehrere unabhängige Zeitschriften mit Schwerpunkt auf sozialen Problemen, Feminismus und LGBTQ-Rechten. Während dieser Zeit realisierte sie persönliche Kunstprojekte, bei denen Fotografie das Hauptmedium war. Aufgrund ihres Aktivismus und ihrer Arbeit in unabhängigen Medien fühlte sie sich im derzeitigen weißrussischen Regime nie sicher. 2015 zog sie nach Polen. 2016 schloss sie die Warschauer Akademie für Fotografie ab. Während dieser Zeit arbeitete sie mit Opfern häuslicher Gewalt und recherchierte zu Themen des Feminismus. Im Jahr 2020, nach der weißrussischen Revolution, wurde die Malerei zum Hauptmedium ihrer Arbeit. Der Schwerpunkt ihrer künstlerischen Forschung verlagerte sich auf persönliche Erfahrungen wie die Überwindung von Traumata, den Umgang mit psychischen Problemen, das Durchleben von Depressionen und mehr. Sie lebt und arbeitet in Berlin, Deutschland.

Der Mensch in seinem unmittelbaren Umfeld. Björn Heyn schafft einen Zugang zu unserer Lebenswelt. Aus einer kindlichen Betroffenheit spuckt er die großen biografischen Fragen aus. Björns Kunst schafft eine humorvolle Oberfläche, unter der sich die Geschichten der Menschen in erstaunlicher Nähe entfalten können.

In seinem künstlerischen Schaffen sind die Werke wie die Menschen selbst. Ihnen ist es wichtig, selbst zu verstehen und verstanden zu werden, doch gleichzeitig ist Missverständnis die Regel.

Björns Kunst torpediert die Relevanz einer endgültigen Antwort auf die großen Fragen und öffnet unsere widersprüchliche Welt ins ewig kindliche Sinnes- und Wohlgefühl.

www.bjoernheyn.de

Daniel Spivakov wurde 1996 geboren und verbrachte seine Kindheit in Kiew, Ukraine. Mit 15 zog er im Rahmen eines Familienaustauschprogramms nach Oklahoma. Da er nur seine Muttersprache sprach, wurde die Kunst in dieser Zeit für Spivakov zu einem wichtigen Kommunikationsmittel. Die Mischung aus postsowjetischer Erziehung und Jugend im Süden der USA ermöglichte eine einzigartige Weltsicht, auf die Spivakov in seinem Prozess regelmäßig zurückgreift. Nach seinem Abschluss am Central Saint Martins im Jahr 2020 lebt und arbeitet er heute in Berlin.

Frederik Marks is a Berlin-based artist who explores themes of instability and morbidity through photography and sculpture. After graduating from the London College of Communication in 2020 he joined the photography collective Visual Wellness in Berlin. Frederik has been nominated for several awards, including the Youth shortlist of the Sony World Photography Awards 2017 and the Palm* Photo Prize in 2021.

Agnieszka Rowińska ist eine Malerin aus Polen. 2016 erhielt sie einen Master of Fine Arts-Abschluss von der Akademie der Schönen Künste in Warschau, Polen. Auf der Suche nach ihrer Identität reiste sie in den folgenden Jahren zu zahlreichen Kunstresidenzen, die ihren Interessen eine Richtung gaben, deren Thema sie in ihren Arbeiten vertiefte. Sie hat unter anderem in Deutschland, Italien, Island und den Philippinen gearbeitet.

In den ersten Jahren ihrer künstlerischen Tätigkeit konzentrierte sie sich auf die Analyse von Freuds Text „Das Unheimliche“. In den folgenden Jahren entwickelte sich ihre Auseinandersetzung mit der Realität, dass wir mehr fühlen als wir sehen, bis hin zum Bedürfnis nach Spiritualität und Kontakt mit unserem eigenen Unterbewusstsein. Sie sucht nach einem Weg, dieses Bedürfnis zu befriedigen, ohne die systematisierten Religionen zu verwenden, die es derzeit auf der Welt gibt. Viele religiöse Praktiken basieren auf irgendeiner Form von Gebet, Wiederholung und Visualisierung der eigenen Wünsche. Dies ist die Quelle ihrer Inspiration bei der Suche nach zeitgenössischer Spiritualität – ein Bezug auf Tradition ohne religiöse Bekenntnisse.

Derzeit erstellt sie eine Reihe von Gemälden – Gebete. Sie malt Landschaften, die ihr im Traum (unterbewusst) einfallen, und fügt dann bewusst eine zweite Schicht hinzu, die aus einem transparenten Schleier besteht, der durch das Malen vieler Punkte entsteht. Der Akt des Malens der bewussten Bildebene ist sehr repetitiv und monoton. Indem sie einen Schleier aus Punkten schafft, versetzt sie sich in einen meditationsähnlichen Zustand, der auf die repetitive Natur des Gebets anspielt. Jedem Gemälde ist eine andere Absicht zugeordnet, die sie beim Malen begleitet. Der kreative Prozess ist lang genug, damit sie alle Emotionen erleben kann, die sie begleiten würden, wenn die Absicht erfüllt wäre. Die Farbgebung der Gemälde ist sehr monochromatisch, weil sie damit auf Verträumtheit und Illusion anspielen möchte – etwas, das kaum wahrnehmbar und schwer zu erfassen ist.

www.agnieszkarowinska.com

Soomin Kim ist eine südkoreanische Künstlerin, die in Pohang geboren wurde und in Berlin lebt.

Bevor sie ihr Studium an der Kunstakademie Münster als Meisterschülerin bei Prof. Cornelius Völker abschloss, studierte sie Bildende Kunst an der Kyung Hee University in Seoul.

www.soominkim.org

Iaroslav Kusch is a multimedia artist from Ukraine. After his critics and curators in contemporary art studies at the UNIC University in Moscow and art management at the Art Academy in Lviv, Iaroslav moved to Berlin in 2016. Since then he has been active in contemporary painting and tufting.

Luka Naujoks‘ künstlerische Arbeit konzentriert sich auf die Fotografie. Mit ihrem eigenen logischen Verständnis spürt sie den sich erweiternden und begrenzenden Bedingungen dieses Mediums auf, indem sie malerische und installative Aspekte integriert. Auf theoretischer Ebene beschäftigt sie sich mit den Gegensätzen von Kollektivität und Individualität, Originalität und Reproduktion sowie Transkription und Übertragung.
www.lukanaujoks.de

Kasper König sagte einmal, dass Stefan Kleins Werk wie die Springprozession von Esternach in Luxemburg sei: zwei Schritte vorwärts, einen zurück. Er ist sich immer noch nicht sicher, ob das ein Kompliment oder eine Beleidigung war, aber irgendwie gefällt es ihm.

Er hat international in verschiedenen Gruppen- und Einzelausstellungen ausgestellt, unter anderem Art Center Ongoing, Tokio (2023), Bauhaus Museum (2019), Frieze Art Fair (2018), Galerie Daniel Marzona (2017), Berlin Biennale (2016), Berliner Herbstsalon (2015/17).
Darüber hinaus war er Stipendiat verschiedener Kunstresidenzen, z. B. KW – Institut für zeitgenössische Kunst Berlin, Fondazione Antonio Ratti CSAV, Como (ITA), ZK/U – Zentrum für Kunst und Urbanismus, Berlin, Fellowship bei Ständige Vertretung, (2018) Nomad (Thinking) Residency / Artists-In-Distance, Festival Belluard Bollwerk (2017), PACT, PACT-Zollverein, Essen (2016). Seine Arbeiten finden sich in Sammlungen wie No Show Museum, Johannesburg,; MoMa, NY; Joan Flasch Artists' Book Collection, Chicago.

Er ist außerdem Gründungsmitglied und Betreiber des unabhängigen Verlags VERLAK.

www.stefanklein.org@stefanklein_org

Kay Lotte Pommer (*1995) lebt und arbeitet in Leipzig. Sie studiert seit 2018 an der Hochschule für Grafik und Buchkunst Leipzig und in der Klasse für Installation und Raum bei Joachim Blank. 2020 begann sie ein Zusatzstudium in der Klasse für Bildhauerei bei Bruno Raetsch und Karsten Födinger an der Burg Giebichenstein in Halle. 

Sie hat an zwei Residenzprogrammen in Zeitz, Deutschland und in Uzice, Serbien teilgenommen._11100000-0000-0000-0000-0000-00000000111_ 2021/22 war sie Teil des vom DAAD geförderten Postdocumenta-Programms in Leipzig und Athen. Ihre Arbeiten wurden in verschiedenen internationalen Ausstellungsprojekten gezeigt, darunter Museum der Schönen Künste (Leipzig, 2022), Phoenix (Athen, 2020), Department of Art (Chicago, 2020), Werkschauhalle Spinnerei (Leipzig, 2022), Galerija Reflektor (Serbien, 2021), Culterim Galerie (Berlin, 2023).

Aura Roig (1994) wurde in Tortosa, Spanien, geboren und lebt und arbeitet derzeit in Berlin.  Sie schloss 2017 ihr Studium der Schönen Künste an der Universität Barcelona ab.
Auras Arbeiten wurden u. a. im Mèdol Center d'Arts Contemporànies (2024), Centre de Lectura de Reus (2024), Centre d'Art Lo Pati (2023), Culterim Gallery (2023) und Museu de Tortosa (2022) ausgestellt.
Sie wurde mit dem Artiga-Preis für neue Kreationen (2024) und dem Duran-Martí-Stipendium der Fundació Privada zur Erweiterung künstlerischer Studien (2024) ausgezeichnet.

Anna Zachariades arbeitet seit über zehn Jahren als Tätowiererin. Seit 2021 studiert Zachariades Bildende Kunst/Bildhauerei an der Kunsthochschule Weißensee.

Ihre Arbeit zeichnet sich durch die Verwendung vielseitiger Materialien und die Erforschung ihrer möglichen Beziehungen aus. Die Verwendung schwerer Materialien wie Stein und Metall wird oft durch mundgeblasene Glasstücke oder textile Elemente kontrastiert, um einen konstanten fließenden Dialog zu schaffen.

@annazachariades

To be written.

„Ich frage mich oft, ob Wasser für Fische das ist, was Zeit für Menschen ist“

Fred Unruh, *94, geboren im Norden Deutschlands. Erstes Studium der Soziologie und Psychologie im Süden Deutschlands und der Türkei. Seit 2015 Berlin. Seit 2019 STUDIO HUETTE. Seit 2019 Diplom in Bildender Kunst/ Bildhauerei an der Kunsthochschule Berlin Weißensee. Seit 2021 Lucia Loeser-Stipendiat.

In seinen Werken sucht Fred Unruh immer nach einem poetischen Verständnis und einem echten Spüren. Reduziert auf das Detail, denn die Welt ist überall voller Poesie. Medienübergreifend arbeitet er und porträtiert Momente des Gleichgewichts in Zeit und unmittelbarem Raum.

www.fredunruh.de

Florine Kirby, geboren 1996, ist eine Malerin aus Annecy, Frankreich. Sie studierte am Bauhaus (Weimar) und studiert derzeit bei Prof. Valérie Favre an der Universität der Künste Berlin. Florine Kirby hat im vergangenen Jahr ihre ersten Werke in Gruppenausstellungen in Deutschland gezeigt.

Kevin Lüdicke ist Maler und Multimediakünstler. Er studierte Visuelle Kommunikation und Kunst und Medien an der Universität der Künste (UdK) Berlin. Er lebt und arbeitet in Berlin, Deutschland.

Kevin Lüdicke unterzieht sich derzeit einer umfangreichen Recherche. Sein künstlerisches Schaffen ist der ewige Zweifel und der Versuch, die gefühlte Wahrheit, dass alles anders sein könnte, erlebbar zu machen. Seine Werke öffnen Räume involvierter Meditation, man blickt durch eine traumartige Perspektive auf sich selbst und die eigene Umgebung – erlerntes Wissen und gefühlte Wahrheiten stehen sich gnadenlos gegenüber.

Die künstlerischen Arbeiten setzen diese existentielle Spannung nie außer Kraft, sondern manifestieren sie als Bühne, auf der wir gleichzeitig sind, wir selbst und alle anderen.

www.kevin-luedicke.de

Lars Fischer, geboren in Leipzig, studierte Freie Kunst/Malerei an der AdBK Nürnberg und der UdK Berlin. Biografisch findet er sich in einer Künstlergenealogie wieder, die von einer permanenten Umpolung des eigenen Magnetfeldes zwischen ostdeutscher Erfahrung und westdeutscher Verachtung, Erinnerungen an Utopien und toxischer, trotziger Nostalgie geprägt ist.

In Lars Fischers Arbeiten vermitteln oft Objekte zwischen den kommunizierenden Parteien. Mal erscheinen sie zentral, mal fragmentarisch und weisen deutlich über ihren reinen Gebrauchswert hinaus. Sie wissen nicht nur, was sie können und was sie wert sind, sondern fungieren auch als Erinnerungscontainer. Sie verweisen auf ausschweifenden Konsum und die Autoritäten, die ihn kontrollieren, auf allerlei Stimulanzien und ihren geringen Sättigungswert ebenso wie auf Zukunftsentwürfe, die nicht über das Reißbrett hinauskamen.

Johannes Thiel ist ein Künstler und Designer, der mit verschiedenen Medien arbeitet, von Skulptur und Installation bis hin zu eher digitalen Arbeiten wie Videos, Grafiken und Renderings.

Sein Interesse bewegt sich zwischen organischen generativen Formen, technischen Konstrukten und dem Motiv des Gitters, das ein Spannungsfeld zwischen Natur und Kultur eröffnet. Derzeit lebt und arbeitet er in Berlin.

www.johannesthiel.com